„Ich bin heute richtig happy! Leider hatten wir eine kleine Unsicherheit in der Traversale, da bin ich zu zaghaft hineingeritten. Aber wir hatten sehr viele super Höhepunkte, beispielsweise im Galopp und in den Pirouetten, bei Piaffe und Passage waren wir auch super und die Wechsel haben wir auf den Punkt geritten. Es war erst unsere dritte Musik-Kür. Abby hat das heute sehr gut gemacht, es war sehr harmonisch – ich bin mehr als zufrieden. Da bekommt man wirklich Lust, das öfter zu machen“, strahlte Vici Max-Theurer.
Die Kür zur Musik von Verdis La Traviata und Mozarts Don Giovanni, zu der die mehrfache Olympia-Teilnehmerin schon 2021 beim Heim-Turnier mit Abegglen getanzt hat, schien den 13-jährigen Westfalen-Wallach besonders zu beflügeln: „Diese klassische Musik, die uns wieder Michael Erdmann perfekt eingespielt und auf den Punkt zusammengemischt hat, passt perfekt zu Abegglen. Er hat mega mitgemacht, ich habe ihm vertraut und er hat mir vertraut, weil ich ihm Sicherheit geben konnte. Es war sehr cool! Ein schöner Schlusspunkt eines perfekten Wochenendes.“
In der schwierigsten Dressurprüfung der Welt, dem Grand Prix Special, war am Samstagnachmittag erneut kein Vorbeikommen an Lokalmatadorin Victoria Max-Theurer und dem 12-jährigen Birkhof’s Topas FBW. Die 37-Jährige zeigte sich mit ihrem Sportpartner beim CDI3*-Turnier im idyllischen Schlossparkviereck auf Schloss Achleiten von ihrer besten Seite und holte sich nach den beiden Siegen am Vortag mit 74,489 Prozent erneut Platz eins.
„Ich bin heute wirklich sehr zufrieden. Topas war heute beim Reinreiten in den Park sehr fröhlich, hat sich dann aber gut leiten lassen. Es gibt immer Sachen, die wir im Training schon besser hinbekommen haben, wo wir präziser waren und mehr Ausdruck hatten. Wir haben aber heute wirklich viele tolle Phasen gehabt. Man merkt, er hat sich richtig wohl gefühlt. Wir lernen aus jeder Prüfung und harmonieren momentan sehr gut zusammen. Dafür bin ich sehr dankbar, wie das Ganze gelaufen ist“, sagte Victoria Max-Theurer nach dem Grand Prix Special. Am Sonntag wird die mehrfache Olympia-Teilnehmerin mit Abegglen noch die Grand-Prix-Kür zu einer klassischen Musik bestreiten: „Ich freue mich schon. Wir sind schon lange keine Kür mehr geritten. Ich mag die Musik sehr gerne.“