Erfolgreiches Staatsmeisterschaftswochenende für oberösterreichische Springreiter*innen
Besonders die OÖ Nachwuchsreiterinnen kamen, sahen und siegten am vergangenen Wochenende bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften im Springen.
Besonders die OÖ Nachwuchsreiterinnen kamen, sahen und siegten am vergangenen Wochenende bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften im Springen.
Bei der Österreichischen Meisterschaft bewies Thomas Himmelmayer Mut und wurde mit dem Titel „Österreichischer Meister Springen Junge Reiter 2023“ belohnt.
Die „Qual der Wahl“ hatte der 18 jährige aus Spital am Phyrn, der mit seinen 3 Top Pferden Gleinkerau's Bellavista, Papillon d'Azur und Julio H den Weg nach Wolfsberg antrat. Die Entscheidung fiel in einer internen Qualifikation im 140cm Springen am Donnerstag. Thomas setzte für die insgesamt 3 Runden auf die erst 8 jährige Gleinkeraus’s Bellavista v. Blockbuster und sollte Recht behalten. Im ersten Teilbewerb, einer Springprüfung in 2 Umläufen sollte er sowohl im 1. Umlauf mit 140cm und im 2. Umlauf mit 145cm nur jeweils 1 Abwurf in der Zeit kassieren. In ihrem erst dritten 145cm Springen packte die 8 jährige Hannoveranerstute dann noch einmal ihr Können aus und manövrierte gemeinsam mit ihrem Reiter geschickt durch den Parcours. Am Ende waren es mit insgesamt 13,50 Fehlerpunkten der heiß ersehnte Sieg und die rot-weiß-rote Schärpe.
Die erst 13jährige Anna Höllmüller blieb Herrin über Ihre Nerven und erritt sich gemeinsam mit ihrem Sportpartner Belissimo den Titel „ÖM Children Kleine Tour“.
Im ersten Teilbewerb tobte bis Sprung 3 noch der Kampf zwischen Nervosität und Selbstvertrauen. Ab Sprung 4 waren die Nerven aber unter Kontrolle und Anna konnte den sehr anspruchsvollen Parcours souverän meistern.
Auch die zweite Runde an diesem Tag sollten das toll eingespielte Team mit Bravour für sich entscheiden. Am Finaltag lautete das Motto „nur keinen Fehler erlauben“, war Anna und Belissimo bisher das einzige Paar ohne Fehler aus der Vorrunde. Und so sollte es auch bleiben. Die „0-Fehler-Maschine“, wie der 17 Jährige KWPN Wallach liebevoll genannt wird, spieltes seine Erfahrung voll aus und verhalf seiner tapferen und ehrgeizigen Reiterin zur Goldmedaille.
Ein Team bestehend aus den Tirolern Gerfried Puck und Catrin Glötzer-Thaler gemeinsam mit Pepi Schwarz (OÖ) und Roland Englbrecht (OÖ) siegte souverän in der Mannschaftswertung der diesjährigen Österreichischen Meisterschaft. Auf Grund eines heftigen Gewitters vor dem 2. Umlauf wurde das Ergebnis nach dem 1. Umlauf als titelgeben gewertet. Sicherheit geht vor!
Hatte Roland Englbrecht den ersten Teilbewerb der Österreichischen Staatsmeisterschaft Allgemeine Klasse noch für sich entschieden, musst er mit Mevisto's Corwinni am zweiten Tag insgesamt 24 Springfehlerpunkte in Kauf nehmen. Somit wurde es am Ende der 6. Rang. „Corwinni fehlte leider ab der zweiten Hälfte des letzten Bewerbes, immerhin nach 3 schweren Runden, die letzte „Schnellkraft“. Aber er hat bis dahin wirklich einen tollen Job gemacht“, resümierte Roland Englbrecht.
Jedoch nicht nur die Mannschaft der Allgemeinen Klasse die einen Parcours über 150cm überwinden musste, konnte sich abends feiern lassen...
Auch das Oberösterreichische Pony Team bekam die Siegerschärpe verliehen. Linda Eder, Christina Dallinger, Laura Gaugl und Diana Stolzlechner bildeten ein Dreamteam und erritten sich mit dem einzigen fehlerfreien Ergebnis den wohlverdienten Sieg in der Mannschaftswertung.
Laura Gaugl konnte auch in der Einzelwertung nochmal eines draufsetzen. Beendete sie voriges Jahr die Meisterschaft mit der Silbermedaille so gelang ihr heuer der ganz große Erfolg. Mit 0 Springfehlerpunkten nach 3 Runden war sie auch noch schnellste im notwendigen Stechparcours und pilotierte ihr Pony Jana 28 zum Sieg und zur Goldmedaille. Die Bronzemedaille ging mit 0 Springfehlerpunkten aber leider Pech bei der Linienführung im Stechparcours an Linda Eder und Lena 8.