Wahnsinns Geländeritt von Ambros
Nach dem Ausfall von Lea Siegls Pferd DSP Fighting Line hält Harald Ambros mit Vitorio du Montet vor Schloss Versailles die rot-weiß-roten Fahnen für Österreich im Vielseitigkeitsbewerb hoch.
Nach dem Ausfall von Lea Siegls Pferd DSP Fighting Line hält Harald Ambros mit Vitorio du Montet vor Schloss Versailles die rot-weiß-roten Fahnen für Österreich im Vielseitigkeitsbewerb hoch.
Nach einer soliden Dressur am Samstag, die ihm den 49. Rang (36,5 Strafpunkte) einbrachte, konnte der 44-jährige Zahnarzt im Gelände seine Stärken ausspielen und einige Plätze gutmachen. Nach zwei von drei Teilprüfungen liegt Ambros aktuell auf Rang 33 (43,3 Fehlerpunkte).
„Es war der schönste Kurs, den man sich vorstellen kann. Es war einfach bombastisch. Obwohl Zeit gewesen wäre, wollte ich den anderen nicht zuschauen. Ich hatte meinen Plan und wollte nicht abweichen. Ich habe es durchgezogen. Ich habe nur auf einem Insta-Posting gesehen, wie viele Leute hier sind. Einfach eine Unmenge an Leuten. Mein Pferd war sehr souverän, wir sind alles direkt geritten und haben uns nicht aus der Ruhe bringen lassen. Es war einfach ein tolles Erlebnis“, verrät Ambros.
Auch Equipechef Thomas Tesch zeigt sich begeistert: „Es war ein sensationeller Ritt von Harald. Sie waren super eingestimmt und wirklich gut drauf. Sie haben alle Aufgaben schnurgerade gelöst und sind unglaublich angefeuert worden. Wir sind super happy. Im Ziel ist es für mich emotional geworden. Wahnsinn, dass er so eine Runde hinlegen konnte. Vor einem Monat war es noch nicht absehbar, dass er überhaupt zu den Olympischen Spielen nach Paris kann. Ich freue mich einfach riesig für einen guten Freund.“
Fotos: Tomas Holcbecher & Petra Kerschbaum