Spannung im Viereck
Auch in der Dressur wurde an allen drei Turniertagen Spitzensport geboten. Die Bewerbe reichten von Reitpferdeprüfungen bis zur Klasse S. Besonders hervorzuheben: An diesem Turnierwochenende war das Podest in der schweren Klasse jedes Mal anders besetzt, was in der Dressur nicht unbedingt üblich ist. Am Freitag zeigte die Oberösterreicherin Verena Karl mit dem in Österreich gezogenen Wallach Hot Spot VK die beste Runde und siegte mit 67,778 % vor den beiden deutschen Amazonen Alexandra Eiband mit Amour Noblesse (66,991 %) und Antonia Gaillinger mit Florenz (66,713 %). Am Samstag war der Ritt von Karl nicht ganz so harmonisch wie am Vortag (66,930 %). Diese Gunst der Stunde nutzte die Deutsche Kathrina Sieger, die im Sattel von Fleurette mit 67,895 % zum Sieg ritt. Eiband landete auf Rang drei (66,009 %). Im Hauptbewerb, dem Prix St. Georg am Sonntag, wurden die Karten noch einmal neu gemischt. Mit der hervorragenden Wertung von 69,211 % holte sich nun die Deutsche Leonie Weirich mit ihrer dunkelbraunen Stute Estella den Sieg vor Eva Sipple mit Q Silver Astas Quaterbeck (67,368 %) und Kathrina Sieger mit Fleurette (67,149 %).